Das Kleine Wein-Lexikon

D a s K l e i n e W e i n - L e x i k o n

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Im Wein-Bereich gibt es so einige Begriffe, mit denen man als Wein-Anfänger an seine Grenzen stößt. Was ist ein Barrique und was bedeutet Auslese? Was sagt man, wenn einem der Wein schmeckt? Was macht man mit einem Wein mit zu hohem Säuregehalt? Hier klären wir einige Begriffe und Grundkenntnisse und geben einen kleinen Einblick in die Wein-Wissenschaft.

Abgang

Als Abgang wird der Nachgeschmack eines Weines bezeichnet. Bei der Beurteilung wird in einem langen oder kurzen Abgang unterteilt. Man sagt, dass je länger der Nachgeschmack bleibt, desto höher die Qualität des Weines.

Auslese und Spätlese

Die Auslese bezeichnet hochwertige Weine aus vollreifen Trauben hergestellt. Unreife Trauben werden in diesem Prozess ausgesondert. Die Auslese ist vom Geschmack süß und fruchtig und enthält meist einen niedrigen Alkoholgehalt.

In der Spätlese werden die Trauben später geerntet, sie schmecken dadurch besonders reichhaltig und feinfruchtig. Die Spätlese gilt als Prädikat für besondere Qualitätsweine.

Barrique

Ein Barrique ist ein hochwertiges Eichenholzfass in dem Wein gereift wird. Durch die Ausreifung in diesem besonderen Holzfass erhält der Wein ein komplexes Aroma und eine bestimmte Geschmacksnote.

Cuvée

Ein Cuvée bezeichnet ein Wein aus verschiedenen Rebsorten. Der Rot- oder Weißwein wird in einem Verschnitt aus unterschiedlichen Trauben entweder zu Beginn des Kelterns gemeinsam gegärt oder im Nachhinein miteinander verschnitten.

Degustation

Eine Degustation ist die Begutachtung und das genaue Prüfen von Geruch und Geschmack des Weines. Es wird gekostet und probiert, um herauszufinden, welcher Wein einem am meisten zusagt. Während des degustierens werden Sinne, wie Aussehen, Geruch und Geschmack angesprochen. Am Ende wird der Wein beurteilt.

Was sagt man, wenn einem der Wein schmeckt?

Wahre Weinkenner beschreiben Weine äußerst wortgewandt und fantasievoll. Gewöhnlichen Weinkennern hingegen fällt es oft schwer, den Geschmack in Worte zu fassen. Was halten Sie von Wein? „Mmm, lecker“. Es sind jedoch oft nur wenige Hinweise nötig, um den Wein im Detail zu beschreiben.

Je nachdem in welchem Kontext man sich befindet und wie gut man den Geschmack einschätzen kann, variiert die Ausdrucksweise. Für den Anfang reicht es häufig schon aus, zu sagen, ob einem der Wein geschmeckt hat oder nicht. Wer sich jedoch etwas weiter in die Thematik eingelesen hat und seine Sprache etwas variieren möchte, dem steht mit den folgenden Begrifflichkeiten eine breite Auswahl an Möglichkeiten zur Verfügung. Ein Wein kann dabei komplex, körperreich, elegant, kernig und tiefgründig sein.

Eine beispielhafte Beschreibung eines Weins kann folgendermaßen klingen: Guter Wein ist äußerst komplex und hat einen runden Geschmack. Er ist säurearm und besitzt eine angenehme Struktur. Ein guter Wein wird als ausgewogen und harmonisch bezeichnet.

Wenn einem der Wein mal nicht schmeckt…

Weine können verschiedene Geschmacksrichtungen aufweisen, von süß bis herzhaft. Wenn Ihnen ein Wein nicht zusagt, können Sie ihn als „nicht gut“ bezeichnen. Dies ist eine subjektive Beurteilung, die andere Personen möglicherweise nicht teilen. In der Regel gibt es jedoch einige Begriffe, mit denen Sie allgemein beschreiben können, was Sie an einem Wein nicht mögen.

Wenn Sie sagen, dass ein Wein „zu süß“ ist, meinen Sie wahrscheinlich, dass er zu viel Zucker enthält. Dies kann dazu führen, dass der Wein schal oder klebrig schmeckt. Ein Wein kann auch „zu sauer“ sein, was bedeutet, dass er zu viel Säure enthält. Dies verleiht dem Wein einen bitteren oder scharfen Geschmack. Ein weiterer Grund, warum Sie einen Wein als „nicht gut“ bezeichnen könnten, ist, dass er „stark“ ist. Dies bedeutet, dass der Alkoholgehalt des Weins hoch ist und Sie den Geschmack des Alkohols über den Geschmack des Weins stellen.

Warum ist Wein manchmal sauer? Wie kann man Wein neutralisieren?

Hier zeigen wir, wie man Wein ganz einfach entsäuern kann. Zuerst sollte man jedoch wissen, warum der Wein überhaupt sauer ist. Die Säure ist ein natürliches Aroma von Trauben und kommt vor allem in weißen und rosé Weinen vor. Sie ist aber auch in Rotweinen enthalten, allerdings in vergleichsweise geringeren Mengen. Die Säure gibt dem Wein nicht nur den typischen Geschmack, sondern sorgt auch für die Frische und Struktur. Zu viel Säure im Wein kann aber auch unangenehm sein und den Wein verderben.

Einige Weine sind saurer als andere. Dies ist in der Regel auf die Art der verwendeten Trauben zurückzuführen. Zum Beispiel sind Riesling-Trauben in der Regel saurer als Chardonnay-Trauben. Die Säuregehalt von Wein kann auch durch den Herstellungsprozess beeinflusst werden. Zum Beispiel werden Weine, die länger gereift haben, in der Regel weniger sauer sein, da sich die Säure im Laufe der Zeit abbaut.

Wein mit einem zu hohen Säuregehalt kann unangenehm sein und zu einem bitteren Geschmack führen. Wenn Sie einen Wein finden, der Ihnen zu sauer ist, können Sie versuchen, ihn mit etwas Wasser oder Zucker zu verdünnen. Sie können auch versuchen, ihn mit einem anderen Wein zu vermischen, um den Säuregehalt und Geschmack auszugleichen.

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